BDSV und VDM über Statusbericht 2024 Schlüsselrolle von Stahl- und Metallrecycling für deutsche Kreislaufwirtschaft
09 april 2024
Im Zuge der Präsentation des neuen Statusberichts Kreislaufwirtschaft 2024 hat die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. (BDSV) und der Verband Deutscher Metallhändler und Recycler e.V. (VDM) die herausragende Bedeutung der Stahl- und Metallrecyclingbranche betont.
Die Stahl- und Metallrecyclingbranche, so beide Verbände, spiele eine entscheidende Rolle innerhalb der Kreislaufwirtschaft. Sie stehe nicht nur für ein effizientes und ressourcenschonendes Recycling von Stahl- und Metallschrotten, sondern agiere auch als verlässlicher Partner der Industrie. Durch den Einsatz von qualitativ hochwertig aufbereitetem Material reduziere sie den Bedarf an Erzen erheblich und ermögliche so eine umweltschonendere Produktion, betonen die Verbände in ihrer gemeinsamen Erklärung.
Der Beitrag der BDSV zum Statusbericht Kreislaufwirtschaft 2024 soll die strategische Bedeutung des Stahlrecyclings für die deutsche Kreislaufwirtschaft unterstreichen und die Umweltvorteile durch den Einsatz von Recyclingstahl hervorheben. Der Einsatz einer Tonne Stahlschrott bei der Stahlherstellung, betont der BDSV, führe immerhin zu einer Einsparung von 1,67 Tonnen CO2, während bei einer Tonne Edelstahlschrott sogar 6,7 Tonnen CO2 eingespart werden.
Der VDM betont im Rahmen des Statusberichts die Bedeutung des Außenhandels für die Metallrecyclingwirtschaft. Um die Branche zu stärken, sei es entscheidend, dass Gesetzgeber und Behörden die globale, schnelle und flexible Handlungsweise verstehen würden, die notwendig seien, um sämtliche Rohstoffe effizient in den Kreislauf zurückzuführen.
Die Verbände fordern eine Weiterentwicklung der Bedeutung des Stahl- und Metallrecyclings als zentrales Element der Kreislaufwirtschaft in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie oder der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie.